Die Titelgeschichte „SCHULBAUERNHOF - Wo das Essen herkommt" aus der Zeitschrift bildung & wissenschaft 4/2020 von Maria Jeggle (Artikel Download hier) entführt uns in den Schullandheim-Alltag von Schüler*innen der Staufer-Realschule aus Waiblingen, die eine Woche zu Besuch bei uns waren. Und sie zeigt den Kosmos rund um die Entstehung unserer Nahrungsmittel.
Die Schüler*innen aus Waiblingen waren in der Woche nach den Faschingsferien auf unserem Schulbauernhof. Zu Beginn geht es erst einmal auf eine abendliche Wanderung auf den „Grünen Heiner“, von dem man einen guten Rundum-Fernblick hat. Nach ein bis zwei Tagen sind dann alle in das neue Leben eingewöhnt.
Eingeteilt in Gruppen erleben die Kinder die verschiedenen Arbeitsbereiche. Die Küchengruppe kocht für annähernd 30 Personen aus dem frischen Gemüse- und Fleischangebot des Schulbauernhofs leckere Mahlzeiten unter Anleitung. Die Stallgruppe kümmert sich um die Tiere und hat mit den fast 300 Hühnern alle Hände voll zu tun. Auch das Melken der Kühe ist etwas ganz Besonderes und die Schüler sind erstaunt, wenn sie erleben, wie man die Milch weiterverarbeitet.
Die eigenen naturnahen Erfahrungen fördern die Kompetenzen der jungen Menschen und sie stärken den Sinn für die Klassengemeinschaft. Die Lehrer und Lehrerinnen, die diese Schullandheim-Aufenthalte begleiten, schwärmen von den lehrreichen Erlebnissen, die sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder auswirken. Und diese würden am liebsten jedes Jahr zu Besuch kommen.