Ab dem kommenden Doppelhaushalt stehen dem Schulbauernhof „Zukunftsfelder“ in Korntal jährlich und dauerhaft Mittel in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Das gab Rösler heute vor Ort bekannt.
Rösler, der sich als finanzpolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion in den Haushaltsverhandlungen persönlich für diese Förderung eingesetzt hatte, unterstreicht das Engagement des Landes für nachhaltige Bildungsarbeit im Bereich Umwelt und Landwirtschaft. „Bildung für Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unseres landespolitischen Programms. Der Schulbauernhof „Zukunftsfelder“ leistet herausragende Bildungsarbeit und ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, Landwirtschaft hautnah zu erleben und dabei wertvolle Einblicke in nachhaltige Produktionsweisen zu gewinnen.
Dass wir hier gemeinsam mit unserem Koalitionspartner Mittel bereitstellen können, ist ein Erfolg, der dem Schulbauernhof direkt zugutekommt“, fügte Rösler hinzu.
"Die Mitarbeitenden des Bauernhofes freuen sich, dass durch diese Förderung die Zukunftsfähigkeit des Schulandheimbetriebes gesichert wird. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Markus Rösler, der unsere Arbeit bereits seit 2011 begleitet und nun diese Unterstützung für uns erreicht hat.
Für die tägliche Arbeit mit den Kindern und Schulklassen ist das auch eine starke Ermutigung und Motivation für unsere Arbeit", so Andreas Wieland, der Geschäftsführer der Diakonie Korntal. "Wir sehen das als wichtige Investition in die Kinder und Jugendlichen an, die Ernährung und Konsumverhalten der künftigen Gesellschaft damit positiv verändern können und werden." betont Florian Aufrecht, der pädagogische Leiter des Schulbauernhofes Zukunftsfelder.
Bereits seit 2011 ist es Rösler gelungen, zahlreiche Prominenz für einen Besuch auf dem Schulbauernhof zu gewinnen. So z.B. die ehemalige Agrar-Staatssekretärin Gurr-Hirsch, den Umwelt-Staatssekretär Dr. Andre Baumann sowie zuletzt im Sommer 2022 die Kultusministerin Theresa Schopper.
Alle zeigten sich völlig begeistert von dem landesweit vorbildlichen pädagogischen Konzept. Die Kinder und Jugendlichen arbeiten dort während der Projektwoche täglich mit einem anderen Schwerpunkt ganz praktisch mit: Eier einsammeln, Tiere füttern und pflegen, Gemüseanbau und -Verarbeitung, Melken und Milchverarbeitung sowie Zubereiten regionaler Gerichte wie Maultaschen oder Linsen mit Spätzle aus eigenem Anbau.
Als Bio-Bauernhof tragen sie zu den 2020 im Landtag beschlossenen Zielen des Biodiversitätsstärkungsgesetzes bei. Nämlich in besonderem Maße Erhalt und Förderung der biologischen Vielfalt. Sie unterstützen zudem das Ziel des Landes, bis 2030 mindestens 30-40% Bio-Landwirtschaft in Baden-Württemberg zu erreichen.
„Diese Kombination von wochenweiser Arbeit auf dem Bauernhof und Biologischem Landbau ist ein landesweites Vorzeigeprojekt und verdient daher auch diese Unterstützung des Landes“, betont Rösler.
